Die perfekte Stellenanzeige - Tipps für deine Suche

Im zunehmenden Wettbewerb um die besten Talente ist es wichtig, Stellenanzeigen zu erstellen, die sich von der Masse abheben und die besten Bewerber anziehen. In diesem Artikel geht es darum, wie man Stellenanzeigen gestaltet, die das Interesse potenzieller Bewerber wecken. Von der gezielten Ansprache der Zielgruppe über die Formulierung überzeugender Jobbeschreibungen bis hin zur positiven Darstellung des Unternehmens und der Schaffung attraktiver Anreize - hier erfährst du, wie es geht. 

Zielgruppe

Bevor man eine Stellenanzeige erstellt, sollte man sich im Klaren darüber sein, wen man damit ansprechen möchte. Folgende Aspekte bzgl. der Zielgruppe sollten berücksichtigt werden:

• Alter: Soll die Stelle eher für Berufseinsteiger geeignet sein oder wird Erfahrung vorausgesetzt? Wähle Formulierungen, die die gewünschte Zielgruppe ansprechen.

• Berufserfahrung: Hier geht es darum abzuschätzen, wieviel Erfahrung für die Stelle erforderlich ist. Dementsprechend solltest du in der Anzeige Eintrittslevel wie z.B. "Berufseinsteiger willkommen" oder "erste Berufserfahrung erforderlich" angeben.

• Ausbildung: Welcher Bildungsabschluss und welche Qualifikationen werden vorausgesetzt? Dazu gehören auch bestimmte Sprachkenntnisse oder Soft Skills. Diese sollten klar kommuniziert werden.

• Branche: Handelt es sich um eine Stelle, die Branchenkenntnisse voraussetzt? Dann macht es Sinn, gezielt Personen anzusprechen, die bereits in der Branche tätig waren.

• Bevorzugte Kanäle: Welchen Kommunikationskanal bevorzugt die Zielgruppe? Die Stellenanzeigen sollten über die bevorzugten Kanäle verbreitet werden.

• Bedürfnisse und Ziele: Welche Wünsche und Ziele hat die Zielgruppe? Was treibt sie an? Die Stellenanzeige sollte so formuliert sein, dass sie die Zielgruppe anspricht.

Jobbeschreibung

Eine detaillierte Beschreibung hilft passenden Bewerbern, sich ein gutes Bild von der Position zu machen, damit sie wissen, was sie erwartet und ob die Stelle zu ihnen passt.

• Gib einen Überblick über die Position und erläutere kurz die Rolle innerhalb des Unternehmens. 

• Liste die Kernaufgaben und Verantwortungen auf. Dies gibt Bewerbern einen guten Einblick in ihre möglichen Tätigkeiten. 

• Beschreibe die erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Achte auf ein realistisches und klares Anforderungsprofil.

• Gehe auch auf "Nice-to-have" Anforderungen ein, die keine Einstellungsvoraussetzung sind.

• Vermeide Floskeln und Buzzwords. Formuliere die Anforderungen konkret. 

• Gib den Bewerbern einen Eindruck von den täglichen Aufgaben und dem Arbeitsumfeld.

• Erwähne Besonderheiten der Position wie Reisetätigkeit, Schichtarbeit oder Projektarbeit

Unternehmensdarstellung

Neben den konkreten Details zur ausgeschriebenen Position sollten Stellenanzeigen auch immer einen kurzen Einblick in das Unternehmen selbst geben. Potenzielle Bewerber möchten wissen, für was für eine Firma sie arbeiten würden. Die Unternehmensdarstellung in Stellenanzeigen kann folgende Aspekte umfassen:

• Branche und Geschäftsfeld des Unternehmens

• Firmengeschichte, Gründungsdatum und Meilensteine

• Produkte und Dienstleistungen

• Unternehmensgröße (Mitarbeiterzahl, Umsatz, internationale Standorte etc.)

• Unternehmenskultur und Werte (z.B. Teamorientierung, Work-Life-Balance)

• Gesellschaftliches Engagement und CSR-Initiativen

Achte darauf, die Unternehmensdarstellung kurz und prägnant zu halten, um die Aufmerksamkeit der Bewerber nicht zu verlieren. Ein kurzer Einblick in die Unternehmenskultur und -werte reicht aus, um das Interesse zu wecken. Wer mehr erfahren möchte, kann sich auf der Unternehmenswebsite informieren. 

Benefits

Ein attraktives Gehalt ist sicherlich einer der stärksten Anreize, den man Bewerbern bieten kann. Die Gehaltsspanne sollte der Branche und Position angemessen sein und wenn möglich sogar etwas darüber liegen, um besonders qualifizierte Kandidaten anzuziehen. Mindestens genauso wichtig wie das Gehalt sind aber die weiteren Benefits, die man potenziellen Mitarbeitern bietet. Dazu gehören zum Beispiel:

• Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice
• Zuschüsse zur Altersvorsorge 
• Vergünstigungen wie Jobtickets oder Tankgutscheine
• Gesundheitsangebote wie Fitnessstudio, Massage oder Gesundheitscheck
• Kostenloses Obst, Getränke und Snacks am Arbeitsplatz

Auch die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung sollten in einer Stellenanzeige betont werden. Viele Bewerber legen großen Wert darauf, dass sie sich im Job weiter qualifizieren und aufsteigen können. Themen wie Mitarbeitergespräche, Potenzialanalysen, interne Weiterbildungen, Mentorenprogramme oder die Übernahme von mehr Verantwortung sind hier wichtige Aspekte. Indem man die Benefits und Entwicklungschancen konkret benennt, kann man gezielt die besten Kandidaten ansprechen, die nicht nur am Gehalt interessiert sind.
 

Formulierung

Bei der Formulierung der Stellenanzeige ist es wichtig, eine positive und einladende Sprache zu verwenden. Anstatt eine lange Liste von Anforderungen aufzuzählen, ist es besser den Fokus auf die Vorteile der Stelle zu legen. Verwende Aktiv statt Passiv. Beschreibe was der zukünftige Mitarbeitende in der Position erreichen kann, anstatt nur die täglichen Aufgaben aufzulisten. Vermeide Negationen und verzichte auf Floskeln wie "Sie sollten belastbar sein". Beschreibe die Position so, dass sich der Leser vorstellen kann, diese auszufüllen. Versetze dich in die Lage der Bewerber. Eine positive Sprache motiviert geeignete Kandidaten, sich zu bewerben. Sie fühlen sich willkommen und wertgeschätzt.

Optik

Die Optik einer Stellenanzeige ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber zu erregen. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

• Layout: Das Layout sollte übersichtlich und strukturiert sein. Wichtige Informationen wie Jobtitel, Unternehmen und Standort sollten optisch hervorgehoben werden. Verwende Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungen, um die Anzeige lesefreundlich zu gestalten.
   
• Schriftbild: Verwende eine serifenlose Schriftart wie Arial oder Verdana in angemessener Größe. Der Fließtext sollte nicht zu klein sein (mind. 11pt). Für Überschriften kann eine größere Schriftgewählt werden. Achte auf ausreichend Zeilenabstand für gute Lesbarkeit.
   
• Struktur der Anzeige: Gehe geordnet vor - die wichtigsten Informationen zuerst. Gruppiere und gliedere den Text mit Zwischenüberschriften. Vermeide lange Textblöcke und liste stattdessen Anforderungen und Benefits auf. Eine Spaltenstruktur kann die Lesbarkeit erhöhen.
   
• Bilder: Bilder lockern die Optik auf und lenken den Blick. Verwende Fotos vom Unternehmen, Produkten oder des Teams, um die Anzeige visuell ansprechender zu machen. Stelle sicher, dass die Bilder hochwertig und authentisch sind – es lässt sich oft erkennen, ob es sich um die eigene Firma oder um Stockfotos handelt. Im besten Fall ähneln die Personen auf den Fotos der Zielgruppe, damit diese sich mit der Position identifizieren kann.
   
• Farbe: Farbakzente heben die Anzeige optisch hervor, sollten aber sparsam und mit Bedacht gewählt werden. Zu viele Farben wirken schnell unruhig. Beschränke dich auf ein oder zwei markante Farben – am besten passend zum Corporate Design.

Eine ansprechende Optik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, damit eine Stellenanzeige die richtigen Bewerber erreicht und anspricht. Investiere daher etwas Zeit in das Layout und die visuelle Gestaltung. Falls dir diese fehlen sollte, bietet die KI-unterstützte Bewerbermanagement-Software INJOBS den großen Vorteil, dass dir die Layouterstellung abgenommen und das Inserat automatisch im passenden Corporate Design erstellt wird.
 

Veröffentlichung

Die Veröffentlichung der Stellenanzeige ist ein weiterer wichtiger Aspekt beim Erstellen effektiver Stellenanzeigen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Jobportale
Beliebte Jobportale wie Stepstone oder Indeed sind eine gute Möglichkeit, um viele potenzielle Bewerber zu erreichen. Hier lassen sich Stellenanzeigen gezielt schalten und man kann von der großen Reichweite und dem Bekanntheitsgrad der Portale profitieren.

Social Media
Auch Social Media Kanäle wie LinkedIn, Instagram oder XING eigenen sich gut zur Verbreitung von Stellenanzeigen. Hier kann man ebenfalls gezielt nach passenden Kandidaten suchen und die Anzeigen streuen. Der Vorteil ist, dass man meist die eigenen Follower und Kontakte direkt ansprechen kann.

Eigene Website
Selbstverständlich sollte die Stellenanzeige auch auf der firmeneigenen Website veröffentlicht werden. Potenzielle Bewerber informieren sich häufig zunächst auf der Karriereseite des Unternehmens über offene Stellen. Hier lässt sich die Anzeige umfangreich und ansprechend gestalten.

Eine Kombination mehrerer Kanäle ist in der Regel am effektivsten, um eine große Reichweite und Aufmerksamkeit für die Stellenanzeige zu erzeugen und so die besten Kandidaten anzusprechen. Das Aussteuern der Bewerbungen auf den vielen verschiedenen Kanälen kann jedoch schnell sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch hier kommen Bewerbermanagement-Softwares ins Spiel: Über INJOBS lassen sich alle Stellenanzeigen gebündelt auf allen möglichen Kanälen verwalten, offline Kanäle eingeschlossen.

Stellenanzeigen mit KI optimieren

Das Verfassen überzeugender Stellenanzeigen mag zwar auf den ersten Blick zeitaufwendig erscheinen, ist jedoch entscheidend, um die passenden Talente anzuziehen und somit eine gezielte Auswahl zu ermöglichen. Wer diesen Prozess vereinfachen möchte, kann auf KI zurückgreifen. Dabei ist es ratsam, auf KIs zu setzen, die auf die Erstellung von Stellenanzeigen spezialisiert sind, um unnatürliche oder sich wiederholende Formulierungen zu vermeiden.

Mit Hilfe von KI-gestützten Bewerbermanagement-Systemen lassen sich Stellenanzeigen deutlich schneller erstellen und optimieren. Die KI kann dabei die Aufgabenbeschreibung analysieren und passende Formulierungen vorschlagen. So kann die Stellenanzeige zielgerichteter auf die ausgeschriebene Position zugeschnitten werden.

Fazit

Das Verfassen überzeugender Stellenanzeigen erfordert eine sorgfältige Herangehensweise und Strategie. Die wichtigsten Punkte sind:

• Die Stelle klar und detailliert beschreiben. Fokus auf die Kernaufgaben und Anforderungen legen.

• Das Unternehmen und die Unternehmenskultur authentisch darstellen. Bewerber wollen wissen, ob sie ins Team passen.

• Anreize wie Weiterbildung, flexible Arbeitszeiten oder Sonderleistungen hervorheben. Das macht eine Stelle attraktiv.

• Eine ansprechende optische Gestaltung mit übersichtlichem Layout wählen.

• Auf die richtigen Kanäle für die Veröffentlichung setzen und passive Kandidaten erreichen.

• Bewerbermanagement-Systeme für effiziente Prozesse nutzen, gerade bei hohem Bewerbungsaufkommen.

Wir hoffen, dass diese Tipps dir dabei helfen, überzeugende Stellenanzeigen zu erstellen und die besten Kandidaten anzuziehen! Mehr Infos zum KI-gestützten Stellenanzeigenmanagement findest du hier.